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BM Event Check

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  • Christina
  • 22.07.2015
Cypress Hill Konzertreview
DJ Muggs, B-Real, Sen Dog und Eric Bobo, das sind Cypress Hill. 18 Millionen verkaufte Platten weltweit sprechen für sich, sie sind die Pioniere des Latino-Hip Hop aus Los Angeles und nun war es wieder soweit. Nach 5 Jahren Pause kamen Cypress Hill für drei Auftritte nach Deutschland! Köln, Hamburg und München sollten die auserwählten Hip Hop-Hochburgen sein. Und im Kölner Palladium war auch BMRadio.de mit von der Partie!

Ein ausverkauftes Palladium – und damit perfekter Start ihrer Mini Deutschland Tour – sprach für sich! Tausende sind gekommen um die Songs, die sie zum Teil seit 20 Jahren hören, auch live zu erleben. Und was soll man sagen? Auch 20 Jahre nach ihren ersten frenetisch gefeierten Tracks begeistern Cypress Hill immernoch ihre Fans!

Das Publikum – stark durchmischt von jung bis alt – freut sich schließlich seit Jahren auf ein Livekonzert von Cypress Hill. Um genau zu sein 5 Jahre, denn so lange ist es her, dass die Jungs Deutschland besucht haben. Ihr letztes Album „Rise Up“ wurde 2010 veröffentlicht, 5 Jahre her, aber ein neues Album ist auch nicht notwendig, denn schließlich blicken Cypress Hill auf ein extrem großes Song Repertoire aus den letzten 20 Jahren zurück.
 
Pünktlich um 20 Uhr begann Lance Butters – wie üblich maskiert, denn das scheint momentan hip zu sein - seine Show mit „Cool Story“ als Anheizer. Sein Deutschrap, generell in Köln immer willkommen, schien jedoch an diesem Abend nicht ganz so gut anzukommen, sodass kurze Zeit später erste Zwischen- wie auch Buh-Rufe zu hören waren. 5-6 Tracks, unter anderem „Dunkelrote Augen“ folgten, bevor ein Live-DJ das Publikum wieder auf Cypress Hill einnordete.

Und dann um pünktlich 21 Uhr ging es dann los. Schließlich war es Montag und die Herren nicht mehr die Jüngsten. „How the F*** Do you Feeeeel?“ hallte es im Palladium und die Mega-Party ging los. Hip Hopper der alten Schule, das sind Cypress Hill, Frontmann B-Real ist mittlerweile Mitte 40, Sen Dog 49, doch Cypress Hill weit entfernt von der musikalischen Midlife Crisis. Ohne Pause heizten sie durch ihre größten Hits und es scheint als ob die letzten 20 Jahre spurlos an ihnen vorübergegangen sind.

Und so legen sie mit „I Ain’t Goin‘ Out Like That“ los, es folgen Hits wie „When The Shit Goes Down“ und dem Klassiker „How I Could Just Kill A Man“.  Die Menge dankt es, tobt, feiert und raucht so massiv, dass die Security gar nicht mehr hinterherkommt auf das Rauchverbot aufmerksam zu machen.

Kurz darauf und ohne Pause feiert das Publikum zu „Hand On The Pump“ und „Real Estate“. Ein großes Highlight der Show war sicherlich das phänomenale Battle zwischen Eric Bobo und DJ Muggs. Scratches an den Turntables vs. Conga-Solo – und die Fans rasteten aus!

„Roll is up, Light is up, Smoke it up“, „I wanna get high“ und „Stoned is the way of the walk“  folgten. Übertrieben gefeiert wurden kurze Zeit später „Dr. Greenthumb“ und „Boom Biddy Bye Bye“ sowie „Tequila Sunrise“. Mit „Hits From The Bong“ setzten Cypress Hill einen weiteren Höhepunkt und als das Intro zu „Insane In The Brain“ ertönte, war die Menge nicht mehr zu halten.
 
Knapp 20 Tracks spielten die Jungs aus Los Angeles, ohne Pause und ohne Qualitätsverlust auf der Bühne! Das große Finale kam dann in Form einer Zugabe von "(Rock) Superstar"! Ein perfektes Ende für einen perfekten Abend mit unglaublich präsenten Cypress Hill und der Lust auf ein neues, bereits fertiges Album, das wir schon bald zu hören bekommen.

Zu 100% empfehlenswert!

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