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Disarstar

Disarstar

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  • 22.10.2014
St. Pauli
das Tor zur Welt...
Von der Reeperbahn bis zum Schulterblatt: Der 20-jährige Disarstar aus Hamburg veröffentlicht zu seiner „Tausend in Einem“ Debüt-EP auf Showdown Records mit „Tor zur Welt“ eine Hymne auf die Hansestadt. Aus jeder Zeile hört man raus: hier schlägt Disarstar's Herz, hier findet er den Stoff für seine Geschichten, hier findet er „die ganze Welt in einer Runde um den Block“.
 
Die „Tausend in Einem“ EP bietet von Rap-Abfahrten, über persönliche Songs, emotionale Tiefen bis zu ungehaltener Gesellschaftskritik eine große Bandbreite an Themen. Disarstar besetzt nicht nur ein Themenfeld, sondern zeigt immer seine ganze Bandbreite. Seine Songs spiegeln das Leben, aber den Alltag spart er dabei bewusst aus. Dem jungen Kritiker geht es darum, die Sachen zu sagen, die nicht klar und deutlich sind. Seine Raptechnik ist nach Möglichkeit komplex, darf aber nie der Aussage im Wege stehen.



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INFO
Disarstar hat sein ganzes Leben in Hamburg verbracht, er wuchs auf in Hamburg Nord, wo er im Umfeld der Tristess straffällig wurde. Es folgten Drogenabhängigkeit und Entzug. Soweit das klischeebeladene Reißbrett der Spirale abwärts. Es folgten aber auch politischer Aktivismus und die kreative Katharsis mit Hilfe von Rap. Disarstar ist 20 Jahre alt und auf den Straßen seiner Stadt zu Hause, und er rappt darüber. Bereits seit acht Jahren ist er als Rapper aktiv und hat in dieser Zeit Dutzende Features aufgenommen sowie seit 2010 fünf Mixtapes veröffentlicht.
 
Begegnet man Disarstar auf der Straße, sieht man ihm an, dass er genau dort auch zu Hause ist: Bomberjacke, Hip-Bag und Tyson-Schnitt. Doch lernt man Disarstar kennen, entdeckt man einen jungen MC mit einem unbestreitbaren sprachlichen Talent sowie dem leidenschaftlichen und intellektuellen Anspruch, die Menschen wachzurütteln. Disarstar hat früh festgestellt, dass in der Gesellschaft einiges nicht stimmt. Er ist der Überzeugung, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn alle Menschen sagen würden, was sie denken und fühlen. So schreitet er mit seiner Musik voran und dokumentiert sein Innenleben. Er begibt sich in die kreative Katharsis, damit die Hörer sich darin wiederfinden. Größenwahn vs. Selbstzweifel, Siegeswille vs. Kapitalismuskritik, Selbstreflexion vs. Selbstzerstörung, Leidenschaft vs. Taubheit. Oft ist Disarstar widersprüchlich und doch vereint er all das in sich und ist am Ende damit einfach nur menschlich.
 
Disarstars Songs spiegeln das Leben, aber den Alltag spart er dabei bewusst aus. Dem jungen Kritiker geht es darum, die Sachen zu sagen, die nicht klar und deutlich sind. Disarstar will Themen anschneiden, über die sonst nicht gesprochen wird. Der Rapper wählt in seinen Texten klare Worte, seine Sichtweise ist nie nur einseitig. Seine Raptechnik ist nach Möglichkeit komplex, aber darf nie der Aussage im Wege stehen. Egal ob Rap-Abfahrten, persönliche Songs, emotionale Tiefen oder ungehaltene Gesellschaftskritik, Disarstar besetzt nicht nur ein Themenfeld, sondern zeigt immer seine ganze Bandbreite. Das ist sowohl für ihn als auch für seine Hörer eine Herausforderung, aber eben auch ein in Rap-Deutschland seltenes Erlebnis.

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