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Shaggy

Shaggy

  • Christina
  • 23.08.2014
Konzertreview
"She call me Mr. Boombastic say me fantastic, touch me on me butt she say I'm Mr. Ro....mantic." - Wer kennt Mr. Boombastic von Shaggy nicht? Denn kein Geringerer als eben dieser Shaggy, der schon seit mehr als 20 Jahren Musik macht, war zu Gast im schönen Köln.

Ursprünglich sollte das Konzert zunächst in der Live Music Hall stattfinden, jedoch wurde dieses kurzfristig in das Underground in Köln Ehrenfeld verlegt. Das Underground, eine eher alternative Begegnungsstätte, verlieh dem Spektakel dann den gewissen familiären Flair und man bekam die Möglichkeit Shaggy ganz nah zu kommen. Das Publikum war extrem gut gemischt, viele ältere, viele jüngere Shaggyfans versammelten sich und tanzten zu fast allen Tracks durchgängig in dem irgendwann immer heisser werdenden Konzertsaal.

Konzertbeginn war 20 Uhr, Shaggy kam mit einer Viertelstunde Verspätung dann auch mit extrem guter Laune auf die Stage -  mit 3 Background-Sängern und Liveband. Begleitet wurde er von seinem DJ und Rayvon, der den nötigen RnB-Part in vielen seiner Tracks zur Geltung bringen konnte. 

Shaggy brachte in den fast folgenden zwei Stunden nicht nur seine größten Hits der vergangenen Jahre, sondern performte ohne Pause viele Songs, die weniger dem Pop-Genre angehörten und im Reggae beheimatet sind. Die Fans begrüßten das, sodass das Publikum durchgehend gut gelaunt feierte.

Kurze Zeit später stürmte auch Rayvon auf die Bühne und brachte zusammen mit Shaggy zwei der wohl größten Hits von ihm in Form von "Angel" und "Strength of a Woman". Es folgten Tracks wie "Jamaica", "The Only One" und "Joy You Bring". Zwischendurch begeisterte Shaggy durch seine lockere Art, generell wirkte er sehr ausgelassen, fröhlich und vor allem bodenständig. Immer wieder nahm er Blickkontakt zu seinen Fans auf und überzeugte auch nach vielen vielen Jahren im Showgeschäft durch seine Dynamik und Verbundenheit zu den Fans. 

Es folgten Tracks "You Girl" mit Ne-Yo, "Fly High", "Sexy Ladies" sowie ein Duett in Form von "These Are The Lips" sowie ein absolut überzeugende Cover von Reggae-Größen. Bei "Ooh Boy" erreichte der Abend dann einen seiner Höhepunkte bevor er mit "Feel The Rush" und insgesamt mehr als 15 performten Songs perfekt endete.

Insgesamt konnte Shaggy nicht nur durch seine gesanglichen Qualitäten, die sich in keinster Weise von seinem Gesang auf CD unterschieden, sondern vielmehr durch seine Persönlichkeit, die er an den Tag legte überzeugen. Eine Liveband mit absolut sehenswerten Künstlern, einem sehr dankbaren Publikum und einem Hauptact, der es nach vielen Jahren immernoch schafft zu begeistern, erlebt man selten.

Auch wenn man kein großer Shaggy-Fan ist, solltet ihr die Möglichkeit unbedingt nutzen, wenn er in eurer Nähe spielt! Big up!

Fotoquelle: © Malcom Beckford // Universal

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